Artikuss feiert das "5-Jährige" mit Musik, Tanz, Theater und Ausstellung

Artikuss e.V.- Künstlerinitiative Lauda-Königshofen wurde am 05. Februar 1995 gegründet.

Der Verein zur Förderung "interkultureller Verständigung" leistet seither einen emsigen Beitrag zum kulturellen Leben in Lauda und dem Taubertal. Mit Workshops, Konzerten, Vorträgen, Theater und Ausstellungen wird ein breites Spektrum geboten, das auf grosses Interesse stösst.
Laufende Trommel- und Tanzgruppen, der Chor "INSELMUT", die Auftrittsgruppe "Hirschanties", der Kunst- und Kulturveranstaltungskalender "ADN- Auch das noch" , die Reihe "Weltmusik im Taubertal" und das "ARTIVAL- Workshop Sommercamp für Musik und Bewegung" sind im und aus dem Artikuss heraus entstanden.

Und dies will gefeiert werden. Beim "5-Jährigen" am morgigen Sonntag im Rathaus Lauda wird es einen Einblick in die Arbeit von Artikuss geben. Geöffnet ist ab 13.30, das Programm beginnt um 14 Uhr mit Didgeridoo-Klängen, dem Chor "Inselmut" und westafrikanischen Trommel-Sounds. Nach einer Pause, bei der Gelegenheit besteht, die Ausstellung der Töpfer-, Bildhauer-, Foto- und Trommelbauarbeiten zu besichtigen oder bei Kaffee, Kuchen und Waffeln zu verweilen wird das Programm mit Orientalischem Tanz, Improvisationstheater und den Hirschanties (Musik aus Westafrika/Westeuropa) weitergeführt. Für Kinder wird es eine Mal- und Bastelecke geben. Der Eintritt zum Nachmittagsprogramm ist frei. Zum kostenpflichtigen Abendprogramm wird mit Liedern aus dem georgischen Gesangsworkshop übergeleitet.

Um 20 Uhr spielt dann die Gruppe "SHIN" ihre "TSERULI"-Musik, die besondere Art der rhythmischen und polyphonischen Improvisation, die ihren Ursprung in der uralten ibero-kaukasischen (georgischen) Kultur hat und daraus eine neue Stilrichtung prägt - eine faszinierende Verschmelzung mit Jazz, Orient und europäischer Musik.
Die Ausnahme-Musiker Dr. ZaZa Miminoshvili (Gitarre) und Zurab J. Gagnidze (Bass), die schon einmal als Duo in der Reihe "Weltmusik im Taubertal" begeisterten, kommen diesmal mit dem indischen Tabla-Spieler Shankar Lal nach Lauda. Dieser begann in der berühmten Farukhabad-Schule. Shankar Lals Spielweise ist gleichsam kraftvoll wie einfühlsam und drückt sich in allen Rhythmus-Variationen in einem hohen Mass an Perfektion aus. Shankar Lals Spielweise spielte bei vielen Konzerten in Indien und auf internationalen Bühnen, darunter in ganz Europa.

ARTIKUSS freut sich ganz besonders mit ihren georgischen Freunden das Fest zum "5-Jährigen Bestehen und Fortentwickeln" beschliessen zu können. chriba