Georgien-Reise:
26.05. bis 06.06.2003

Die Artiküsse "Dila o di Lauda" reisen im Rahmen eines
Musik- und Kulturaustauschprojektes nach Georgien

Vorgeschichte Zur Georgien-Bilderserie (über 130 Fotos ohne Text)

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Restevertilgung nach der Festtafel

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Aufstieg zur NARIKALA-Festung

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Blick von der Festung auf die METECHI-Kirche

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Die alten Schwefelbäder


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Blick auf die Altstadt


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Frauengruppe MZETAMZE im Bombora

Der 10. Tag:  Stadtbesichtigung und Club Bombora

Der nächste "offizielle Termin" ist erst am Nachmittag.
Wir nutzen deshalb die freie Zeit bei herrlichem Sonnenschein (nachdem es gestern doch sehr verregnet war) für einen Aufstieg zur NARIKALA-Festung. Schon vom Weg aus ist es immer wieder eine Augenweide zurück auf die Altstadt zu blicken. Aber als wir dann oben angelangt sind, eröffnet sich die komplette Panorama-Aussicht: die Metechi-Kirche, die auf den Felsen gebauten Häuser entlang am Mtkwari, die Schwefelbäder, die Moschee, etliche Kirchen, Brücken, ...
"Wagemutig" kraxeln wir auf den Felsen herum - es bläst eine steife Brise - und versuchen schliesslich die Nikolai-Kirche innerhalb der Festung zu besuchen. Doch schon davor kehrt ein etwas "unflätiges Huzzelweib" (soviel russisch haben wir schon verstanden, dass sie mit unseren Tetri und Lari sie nicht zufrieden stellen konnten) mit seinem Hexenbesen uns eher weg als hinein, und drinnen ist der Pope auch nicht unbedingt von uns angetan. Wir haben uns zwar immer an die Kleiderordnung gehalten (Frauen auch mit Kopfbedeckung), aber hier sind wir nicht gerade erwünscht. Nun gut, wir haben mit entsprechender Andacht viele, viele Kirchen in Georgien besichtigt und sind auch jedes mal sehr willkommen aufgenommen worden - bis auf diese Ausnahme. Immerhin treffen wir noch auf einen Schweizer, der von unserer Gruppe ein Foto vor der Kirche macht, das bisher einzige Bild, wo wir alle zusammen drauf sind.

Kurz schauen wir noch einer Kinderfolklore-Gruppe bei der Fotosession zu und gehen dann weiter zum Botanischen Garten, der schon 1845 eröffnet wurde. Die Rosensammlung ist zwar nicht so umfangreich, wie in manchen Reiseführern angepriessen, auch sonst sieht man, dass hierfür wohl einfach die Mittel fehlen. Trotzdem ist es hier eine angenehme ruhige Oase ausserhalb der Stadthektik und des enormen Strassenverkehrs. Mutter Georgia sehen wir von hier aus in einer völlig neuen Perspektive (Vater Georgia?)   und auf den Seerosen entdecken wir die Frösche. Eine Schulklasse trifft sich hier zum Malen in freier Natur und wir lassen die Seele ein wenig baumeln...

Der nächste Programmpunkt steht an: Folklore-Club "Bombora" in Tbilissi am Rustaweliprospekt.
Von Fernsehaufnahmen und -interviews begleitet treten hier verschiedene Gruppen auf. Ein Jugendchor, dann vier Brüder,die allesamt gut singen und auch dabei tanzen.
Der Hauptakt ist die Frauengruppe "Mzetamze", die auch schon im Ausland aufgetreten sind und es sich zur Aufgabe gemacht haben, nach Frauengesängen zu forschen. Und das mit gutem Erfolg. Erst nach mehreren Zugaben, bei denen sie zunehmend auftauen, und auch schon mal ein Tänzchen wagen, beenden sie ihren tollen Auftritt.
Etwas spontan erfahren wir dann nach der Ankündigung "Dila o di Lauda", dass wir auch hier etwas zum Besten geben sollen.
Kurzentschlossen singen wir "Der Morgenstern ist aufgedrungen" von Praetorius (1609) und das georgische "Imeruli", das wir bei Zurab gelernt haben. Wir gehören wohl jetzt zum Standardprogramm aller Veranstaltungen, wobei wir hier etwas unvorbereitet sicherlich auch verzichtet hätten.
Und wieder steht ein Imbiss bereit und eine kleine Party schliesst sich an. Doch der Abend ist ja noch jung.

Nachdem wir schon die Nacht zuvor in den Geburtstag von Klaus Dolderer reingefeiert hatten, sollte heute die Feier eine Fortsetzung finden. Mit der georgischen Zeitverschiebung kommt er dann auch auf insgesamt 27 Stunden Geburtstag, und so versammeln wir uns wieder im "Hotel Schwaigern", diesmal sind auch noch Kalman und Ute, Zaza und Nino, Zurab und die Geigerinnen Nino und Ia dabei. Markus hat wieder etwas umgedichtet und so singen wir u.a. die Maus für Klaus, die Nacht für Schwaigern, und zusammen Tourdion, Imeruli, Tsangala, Suliko, ein irisches Segenslied, ein Taize-Lied,   und schliesslich "All Night All Day".  

 

10.Tag:

Mittwoch, 04.06.2003


NARIKALA-Festung
NIKOLAI-Kirche

Botanischer Garten

Stadtbummel Tbilissi

Club "Bombora"

Frauengruppe Mzetamze

Hotel Schwaigern


Konzerte

Besichtigungen

Tafelrunden und Parties

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